Ehemalige über ihre Schule
Ich blicke mit Zufriedenheit auf meine Zeit am Grauen Kloster zurück. Wir hatten eine tolle Schulgemeinschaft, und die humanistische Bildung hat jeden weiteren Bildungsweg möglich gemacht, in meinem Fall das Studium der Chemie.
Dr. Wolfgang Richter (Abitur 1984)
Meine allerbesten Freunde sind bis heute Menschen, die ich vor fast 40 Jahren auf dem Grauen Kloster kennengelernt habe.
Dr. Katharina Kräutlein (Abitur 1990)
Die Oberstufenreise nach Polen zu Vorwendezeiten und dort die Begegnung mit KZ-Überlebenden ist bis heute unvergessen. Die Arbeit im ehemaligen KZ Stutthof hat den unzähligen Opfern der NS-Zeit individuelle Gesichter gegeben, das ist beeindruckender als große Zahlen.
Zu den schönsten Erinnerungen an meine Schulzeit gehört die Ruderriege (heute Ruder-AG). Wir sind im Sommerhalbjahr jeden Freitag Nachmittag in Wannsee gerudert, und im Winterhalbjahr gab es stattdessen Sport in der Turnhalle. Ich habe dort viele Freundschaften geschlossen und bin noch heute beim Ehemaligenrudern dabei.
Ursula Firschke, geb Richter (Abitur 1983)
Als Referendarin zurück ans Graue Kloster? Das fühlt sich für mich an wie nach Hause kommen. Sowohl in der Schülerschaft als auch im Kollegium herrscht ein angenehmes Miteinander, das das Lernen erleichtert und sogar Spaß in die Schulzeit bringt. In besonderer Erinnerung sind mir die jährlichen Weihnachtskonzerte geblieben.
Katharina Kolberg (Abitur 2013)
Wenn ich an meine Schulzeit denke, erinnere ich mich besonders an die wöchentlichen Andachten in der Aula mit gemeinsamen Singen und der Orgelbegleitung sowie das jährliche Adventssingen im Foyer.
Danik Joussen (Abitur 2020)
Die Begeisterung, mit der die Lehrkräfte an unserer Schule ihre Fächer unterrichten, fand ich immer bemerkenswert.
Cornelius Hoffmann (Abitur 2018)
Ob diese Begeisterung nun durch das Übersetzen von Fussballliedern auf Alt-Griechisch oder durch Organisation von Workshops zu Teilchenphysik zu tragen kommt, es war immer zu spüren, dass es am Herzen lag, diese Begeisterung an Schüler:innen weiterzugeben.
Meine Zeit auf dem Grauen Kloster hält bis heute an, auch wenn ich die Schule bereits vor 36 Jahren verlassen habe. Hier habe ich gelernt zu lernen, das breit gefächerte Wissen für ein abwechslungsreiches und Freunde für´s Leben erworben und durch Zuspruch meiner Lehrer Selbstvertrauen und Daseinszuversicht gefestigt. Der gute Kontakt zu meiner Schule ist ungebrochen, das rege Interesse ebenso , der aufrichtige Dank ohnehin.
Gilbert Zujest (Abitur 1984)
Eine der besten Erinnerungen und wichtigsten Erfahrungen war für mich die Theater-AG – der Spaß beim Experimentieren mit anderen Identitäten, um die eigene zu erkunden. Jahrgangsübergreifende Freundschaften haben sich gebildet und sind über Jahrzehnte geblieben – auch trotz großer Entfernungen. Einmal Klosteraner, immer Klosteraner!
Christine Pettinger (Abitur 1993)
Besonders dankbar bin ich für meinen großartigen Latein- und Griechisch-Unterricht. Mir hat die Beschäftigung mit antiken Welten und Sprachen so sehr gefallen, dass ich daraufhin erst Klassische Philologie und anschließend Altorientalistik studiert habe. Ich möchte darin promovieren und liebe, was ich tue.
Evangelia Nikoloudakis (Abitur 2014)
Ich bin während der gesamten neun Jahre auf dem Grauem Kloster jeden Tag sehr gerne zur Schule gegangen. Dies lag in erster Linie an der tollen Klassen- und Schulgemeinschaft. Sowohl das Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern, als auch zwischen den Schülern untereinander habe ich fast durchweg als sehr harmonisch in Erinnerung. Nicht zuletzt deshalb sind während meiner Schulzeit am Grauen Kloster Freudschaften fürs Leben entstanden.
Dirk Lüneberg (Abitur 1990)
Als prägend empfinde ich, dass es nícht nur um die Vermittlung von Bildung, sondern um die Ausbildung vernünftiger Menschen geht, für die menschliches und verantwortungsvolles Miteinander eine zentrale Rolle spielt. Die vielen auch deutlich jahrgangsübergreifenden Freundschaften sind für mich unersetzlich. Und sogar der für mich nicht immer einfache Griechischunterricht gewinnt rückblickend an Wert, gibt er einem doch Einblicke in Grundlagen von Kultur und Philosophie, wie es kein anderer Unterricht vermag.
Daniel Brücker (Abitur 1990)