Schnellschach – Graues Kloster ist Berliner Meister

Siegreiche Schnellschachmeister 2023 in der WK I

Das Graue Kloster ist Berliner Meister im Schnellschach! Doch wie war das möglich, angesichts der Tatsache, dass unsere Schulschach- AG unter Leitung von Herrn von Reden erst zu Beginn des Schuljahres gegründet wurde? Dazu hier eine Zusammenfassung des Turniers. 

Vorab ein paar Informationen zu dem Turnier: Gespielt wurde in der Aula des Max-Planck-Gymnasiums in Berlin-Mitte. Schnellschach ist- wie der Name schon sagt- eine schnelle Art des Schachspielens. Jeder Spieler hat dabei nur 15 min für seine Partie. Bei Ablauf der Zeit verliert der Spieler die Partie. Somit dauert ein Spiel nicht länger als eine halbe Stunde. Insgesamt wurden fünf Runden gespielt und es traten in der ältesten Wettkampfklasse I 13 Mannschaften an, bestehend aus jeweils 4 Spielern. Gleich zwei Teams waren vom Grauen Kloster dabei. 

In unserer zweiten Mannschaft spielten Isabelle Hasselmann, Fabian Schneider, Julius Scharpf und Leif Uhlmann. Der ersten Mannschaft gehörten Jim Sohr, Kasimir Boissel, Luna Sohr und Luise Schmidt an, erfahrene Vereinsspieler, doch die Konkurrenz war stark: Als aktueller Deutscher Schulschachmeister war das Heinrich-Hertz-Gymnasium Topfavorit auf den Titel.  

Gleich in der ersten Runde wurden unsere beiden Mannschaften gegeneinander gelost. Das war zwar kein Wunsch-Auftakt, doch so konnte wenigstens unsere erste Mannschaft gut ins Turnier starten, obwohl sich die Zweite tapfer schlug. Nachdem in Runde zwei auch die zweite Mannschaft ihren ersten Sieg gegen das Team vom Gymnasium Steglitz feiern konnte und die erste ebenfalls gegen das Jüdische Gymnasium gewann, gab es in der dritten Runde das Topspiel: Graues Kloster I gegen den aktuellen Deutschen Meister Heinrich Hertz Gymnasium I. Die Partien liefen erst seit wenigen Minuten, als Lunas Match an Brett 3 bereits beendet war und sie uns sensationell durch ihren Sieg in frühe Führung brachte. Die anderen Partien waren hart umkämpft. Letztendlich gelang es aber auch Kasimir an Brett zwei, seinen Gegner niederzuringen. Währenddessen musste Jim sich an Brett 1 gegen den ehemaligen Deutschen Jugendeinzelmeister geschlagen geben. Nun stand es 2:1. Luise spielte noch. Sie stand zwar leicht schlechter, behielt jedoch in einem packenden Endspiel die Nerven und gewann ihre Partie durch Zeitüberschreitung ihrer Gegnerin. So sicherte Luise den 3:1 Sieg und dadurch auch den vorläufig ersten Tabellenplatz. Zwei Runden waren aber noch zu spielen. Als Tabellenerster bekam die Erste dementsprechend auch in der vierten Runde einen starken Gegner, nämlich das Herder-Gymnasium, das als Schule mit Mathe-Schwerpunkt schon seit vielen Jahren erfolgreich im Schulschach ist. Unsere Erste zeigte auch in diesem Spiel eine sehr gute Leistung und gewann ebenfalls mit 3:1. Unterdessen überraschte unsere zweite Mannschaft mit zwei weiteren Siegen. Folglich bekam sie in der letzten Runde einen richtig starken Gegner, nämlich wie unsere Erste in Runde drei, das Heinrich Hertz Gymnasium I, das diesmal gewann. Trotzdem erreichte die Zweite einen herausragenden fünften Platz. Für die erste Mannschaft hieß es in Runde fünf, den ersten Platz zu verteidigen. Keine leichte Aufgabe; Gegner war das Andreas-Gymnasium, das letztes Jahr bei der Deutschen Schulschachmeisterschaft mitgespielt hatte.  Nach vier spannenden Partien musste sich die Erste nun auch einmal geschlagen geben. So wurde es nochmal richtig spannend, welche Schule nun an der Tabellenspitze landete. Da die Erste jedoch die stärkeren Gegner (u. a. das Graue Kloster II!) hatte und im direkten Vergleich gegen das Heinrich Hertz Gymnasium gewinnen konnte, gelang es ihr, den ersten Platz zu behaupten. 

So wurde das Graue Kloster Berliner Meister im Schnellschach – 

Herzlichen Glückwunsch, Luise, Luna, Kasimir & Jim! 

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