Von Luther bis Buddha: Religiöse Vielfalt beim Religionsprojekttag am 17. März 2025

Am 17. März 2025 fand wieder unser Religionsprojekttag statt, der federführend vom Fachbereich Religion unter der Leitung von Corinna Hogefeld organisiert wird und unseren Schüler:innen jedes Jahr die Möglichkeit bietet, ihr Wissen zu verschiedenen Religionsgemeinschaften durch vielfältige Exkursionen und Aktivitäten vor Ort zu vertiefen und dadurch ihren Horizont zu erweitern: Fester Bestandteil des Programms ist eine Exkursion auf den Spuren Luthers nach Wittenberg (7. Klassen); in Berlin wird traditionell die evangelische Nikolai-Kirche in Spandau besichtigt (5. Klassen); in der Neuen Synagoge und im Jüdischen Museum (6. Klassen), in der Moschee Omar Ibn Al-Khattab (8. Klassen) und in verschiedenen buddhistischen Zentren in Charlottenburg, Kreuzberg und Frohnau (9. Klassen) vertiefen unsere Schüler:innen ihre Kenntnisse zu Ritualen und Geschichte anderer Glaubensgemeinschaften durch eigene Erfahrungen und Gespräche vor Ort. Während die 10. Klassen im Anschluss an ihr Sozialpraktikum verschiedene karitative Einrichtungen der evangelischen Kirche besuchen (Besuch der Berliner Stadtmission am Hauptbahnhof und am Zoo sowie Stadtführung Querstadtein), beschäftigen sich unsere 11. und 12. Klassen auf Workshops mit weiterführenden Problemen und Fragestellungen der evangelischen Religionslehre im interreligiösen Kontext (dieses Jahr: zur religiösen Begründung gewaltfreier Kommunikation). Die hier versammelten Bilder und Berichte vermitteln einen Eindruck von den diesjährigen Aktivitäten – to be continued!

5. Klassen (VIa, VIb u. VIc) auf dem Turm der Nikolai-Kirche in Spandau

Fotos: Cedric Gaziano, Almut Maurer-Koch u. Julia Hamann

6. Klassen in der Neuen Synagoge (Va) und im Jüdischen Museum (Vb u. Vc)

Fotos: Karen Pohlman

7. Klassen (IVa, IVb u. IVc) auf den Spuren Luthers in Wittenberg

Die Quarten verbrachten den Religionsprojekttag in der Lutherstadt Wittenberg. Wir besuchten das „Luther 1517“-Panorama von Yadegar Asisi und besichtigten die Stadt in kleinen Gruppen bei einer spielerischen Stadt-Rallye auf Luthers Spuren.

Text u. Fotos: Wolfgang Richter

8. Klassen (UIIIa, UIIIb, UIIIc) in der Moschee Omar Ibn Al-Khattab am Görlitzer Bahnhof

Im Rahmen unseres Religionsprojekttages besuchten wir, die UIIIa, eine Moschee, nachdem wir uns im Relitgionsunterricht intensiv mit dem Thema Islam beschäftigten. Schon beim Betreten der Moschee waren wir beeindruckt von der detailreichen Gestaltung der Decken, Wände und Dekorationen. Nachdem wir die Schuhe ausgezogen hatten, nahmen wir auf einem Teppich Platz, der in dem Gebetsraum für die Muslime vorgesehen ist. Ein Muslim erklärte uns die Besonderheiten seiner Religion und die Bedeutung des Glaubens im Alltag. Anschließend erhielten wir die Gelegenheit, den Waschraum und die Fleischerei der Moschee zu besichtigen. Der Besuch der Moschee bot uns einen spannenden Einblick in den Islam.

Text: Charlotte (UIIIa), Fotos: Michael Gromotka

9. Klassen im Buddhistischen Zentrum Charlottenburg (OIIIa), im Buddhistischen Tor Kreuzberg (OIIIb) und im Buddhistischen Haus Frohnau (OIIIc)

Die OIIIa war zu Besuch im Buddhistischen Zentrum im Dharma Mati in Charlottenburg. Dort hat die Klasse sehr inspirierende Stunden mit einem Mitglied der Gemeinschaft verbracht, der im interaktiven Gespräch mit den Kindern ihnen die Grundzüge des Buddhismus nahebrachte und die vielfältigen Fragen der Kinder sehr ausführlich und anschaulich beantwortete. Zudem haben wir gemeinsam mit dem Mönch drei kleine Meditationsübungen gemacht und zwei Mantra angehört. Die Klasse war hochkonzentriert dabei!

Text u. Fotos: Marianne Kampa u. Lukas Jedeck

Fotos: Anna-Maria Gaul u. Lilian Ruppel

Die OIIIc war zu Besuch im Buddhistischen Tempel in Frohnau. Das ist der älteste buddhistische Tempel in Europa. Vor Ort hat uns der Mönch Bhante Kussala aus Sri Lanka in die Buddhistische Lehre eingeführt und auch mit uns gemeinsam meditiert – eine ganz besondere Erfahrung!

Text u. Fotos: Henriette Pohl u. OIIIc

11. u. 12. Jg. beim Workshop zu biblischer Feindesliebe und gewaltfreier Kommunikation in der Aula des Evangelischen Gymnasiums zum Grauen Kloster

Der 11. und 12. Jahrgang besuchten einen Workshop zu biblischer Feindesliebe und gewaltfreier Kommunikation in der Aula des Grauen Klosters. In ihrem reich bebilderten Vortrag entwickelte Frau Professorin Edenhofer die Grundzüge eines Modelles der gewaltfreien Kommunikation aus Schlüsseltexten der jüdisch-christlichen Tradition und warf auch einen religionsvergleichenden Blick auf die buddhistisch-hinduistische Philosophie. In Kleingruppen setzten sich die Schüler:innen anschließend mit der Frage des ,rechten Maßes‘ von christlichen Kardinaltugenden wie der Empathie auseinander und präsentierten ihre Ergebnisse im Plenum. Vielen Dank für Ihren anregenden Vortrag, liebe Frau Edenhofer!

Text u. Fotos: Kaspar Renner u. 12. Jg.

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